Voller Neugierde machten sich 15 Mädchen und Jungs der Kinder- und Jugendgruppe des Bund Naturschutz Sontheim/ Attenhausen auf den Weg nach Memmingen, um den Ort zu erkunden, an dem Müllfahrzeuge ein- und ausfahren und sich Abfallberge türmen: Sie machten eine Führung in der Müllumladestation und im Wertstoff- und Problemmüllzentrum in der Memminger Anschützstraße. Abfallwirtschaftsfachmann Dietmar Hörberg von der Stadt Memmingen zeigte die verschiedenen Abfallarten und erklärte, wie diese weiter verarbeitet werden, um wertvolle Rohstoffe zu sparen und die Umwelt zu schützen.
Die Kinder staunten, als ihnen ein Memminger Müllfahrzeug 8.860 kg Restmüll vor die Füße kippte. Dieser Müllberg entspricht der Menge, die sich bei einem Bürger in rund 65 Jahren als Hausmüll ansammelt und im Müllheizkraftwerk verbrannt wird. So konnten die jungen Naturschützer sehen, wie wichtig es ist, Abfälle zu trennen, und noch besser, diese überhaupt zu vermeiden.