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Rathausinformation (Archiv)

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Verabschiedungsstunde im Rathaus

Erstellt von Pressestelle |

Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger verabschiedete langjährige Mitarbeiter in den Ruhestand.

Persönlich verabschiedete der Rathauschef langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den verschiedensten Aufgabenbereichen der Stadt in den wohlverdienten Ruhestand: Christine Titz, Milijanka Radujko, Isabella Fuchs, Marianne Hartl, Heinz Baierl, Martin Schedel, Josef Charvat, Gertraud Beykirch und Manfred Gröger.

Heinz Baierl kam 1967 als Verwaltungslehrling zur Stadt Memmingen. Nach erfolgreicher Fachprüfung I und II qualifizierte sich der langjährige Personalrat zum Verwaltungsfachwirt. Nach über 30 Jahren in der EDV Abteilung und insgesamt 42 Jahren im Dienste der Stadt tritt er nun in den wohlverdienten Ruhestand.

Die gebürtige Memmingerin Gertraud Beykirch begann zunächst bei der Bayerischen Raiffeisen-Zentralbank in Memmingen eine Ausbildung zur Bankkauffrau. Nach Abschluss der Ausbildung folgte ein Fernstudium an der Forschungs- und Ausbildungsstätte in Bayreuth. 1978 legte die nun angehende Lehrerin die staatliche Prüfung für Maschinenschreiben ab und unterrichtete fortan in Ulm. Ab dem 1. September 1984 lehrte die Pädagogin dann an der städtischen Sebastian-Lotzer-Realschule Maschinenschreiben und Stenographie. Ende August beginnt ihre wohlverdiente Freistellungsphase.

Ebenfalls in Memmingen geboren, absolvierte Marianne Hartl zunächst eine Ausbildung zur Damenschneiderin. Nach einer Umschulung zur Bürokauffrau begann sie 1998 im Memminger Gesundheitsamt als Verwaltungsangestellte. Am 30.06.2009 trat sie nun aus dem aktiven Beschäftigungsverhältnis aus und der Rathauschef bedankte sich herzlich für den langjährigen Dienst in der Gesundheitsfürsorge.

Josef Charvat, geboren in Mähren (Tschechien), kam 1979 nach Deutschland. Ehe er zum Landestheater Schwaben kam, studierte der Künstler Germanistik an der Universität in München. Nachdem er Erfahrungen als Schauspieler, Bühnenbildner, Oberspielleiter und Regisseur gesammelt hatte, startete er seine Laufbahn 1992 im Kulturamt der Stadt Memmingen. Viele Jahre über engagierte sich Josef Charvat ehrenamtlich bei den Wallensteinspielen. Ein „lustiger Rentner“ wie Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger ihn bezeichnete, beendet nun seine Karriere bei der Stadt.

Auch das Klinikum Memmingen verabschiedete mit Isabella Fuchs eine langjährige Mitarbeiterin. Die Krankenschwester lernte an der Krankenpflegeschule St. Elisabeth in Mayern ihr Handwerk und kam im Jahre 1974 an das Kreiskrankenhaus nach Memmingen. Nach über 30 Jahren auf der Gynäkologischen Station tritt auch sie in den wohlverdienten Ruhestand. 

Milijanka Radujko wurde 1951 in Montenegro geboren und siedelte mit 21 Jahren nach Deutschland über. Am 7. Januar 1997 trat sie bei der Stadt Memmingen als Altenpflegerin im Bürgerstift ein und war dort immer eine große Hilfe für die Bewohnerinnen und Bewohner des Altenheimes, so der Oberbürgermeister.

Martin Schedel kann auf ein langjähriges Beschäftigungsverhältnis bei der Stadt zurückblicken. 41 Jahre arbeitete er im Memminger Klinikum beziehungsweise im Stadtkrankenhaus. Anfangs als Wäschereifachkraft eingesetzt, beendet er nun als stellvertretender Waschküchenleiter das Beschäftigungsverhältnis und geht in die Altersteilzeit über.

Christine Titz absolvierte ihre Ausbildung zur Krankenschwester im Memminger Kreiskrankenhaus. Nach kurzer Station im Altersheim in Pfründe kehrte die gebürtige „Ungerhauserin“ wieder ins Kreiskrankenhaus zurück und arbeitete über 40 Jahre lang im Klinikum der Maustadt.

Schließlich verabschiedete der Rathauschef den Mann, „der viele Menschen ins Glück geführt hat“, den Standesbeamten Manfred Gröger. Er arbeitete seit 1962 bei der Stadtverwaltung. Nach knapp zehn Jahren im mittleren Dienst meisterte er den Aufstieg in den gehobenen Dienst, bevor er vor etwa 30 Jahren zum Standesbeamten ernannt wurde. „Im Laufe der Zeit habe ich circa 3500 Ehen geschlossen, das Standesamt war mein Schicksal“, so Gröger. Dort lernte er auch seine Frau kennen. Auf die Frage warum in Memmingen so wenig Ehen geschieden werden, habe der Oberbürgermeister immer geantwortet: „Das liegt an unserem sympathischen Standesbeamten!“ Nun müsse man ihn aber leider in seinen wohlverdienten Ruhestand entlassen.

Als Nachfolgerin wurde nun Barbara Sternath, die bisher im Memminger Jugendamt tätig war, offiziell vorgestellt und im Rahmen der Verabschiedung zur neuen Standesbeamtin bestellt.

Gruppenbild
Verabschiedung langjähriger städtischer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen (v.l.n.r.): Christine Titz, Milijanka Radujko, Isabella Fuchs, Marianne Hartl, Heinz Baierl, Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger, Martin Schedel, Josef Charvat, Gertraud Beykirch und Manfred Gröger.
Im Sitzungssaal
Manfred Gröger (links), der Mann, der die letzen 30 Jahre viele Menschen ins Glück geführt hat, schloss als Leiter des Standesamtes rund 3500 Ehen. Der Oberbürgermeister dankte dem sympathischen Standesbeamten herzlichst und entließ ihn in den wohlverdienten Ruhestand. Als Nachfolgerin wurde Barbara Sternath, die bisher im Memminger Jugendamt tätig war vorgestellt und im Rahmen der Verabschiedung zur neuen Standesbeamtin bestellt. Fotos: Pressestelle der Stadt Memmingen