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Stadträte informieren sich

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Führung über die Baustelle des Umspannwerks Woringen und durch das Hochschulzentrum Memmingen

Oberbürgermeister Manfred Schilder, Bürgermeister Dr. Hans-Martin Steiger und weitere Vertreter des Stadtrats besuchten die Baustelle des neuen Umspannwerks Woringen der Lechwerke Verteilnetz GmbH (LVN) und informierten sich über die Anlage und den Baufortschritt. Das Umspannwerk solle im Herbst 2018 in Betrieb genommen werden und diene dazu, das europaweite Höchstspannungsstromnetz (380 kV) mit dem regionalen Hochspannungsverteilnetz (110 kV) zu verbinden, erklärte LEW-Kommunalbetreuer Josef Nersinger. Wie die Verbindung von Theorie und Praxis im dualen Teilzeitstudienangebot "Systems Engineering" am Hochschulzentrum Memmingen funktioniert, erläuterten anschließend bei der Führung durch die Räumlichkeiten am Galgenberg Prof. Dr. Dirk Jacob, Vizepräsident der Hochschule Kempten, und Projektmanagerin Rebecca Koch.    

Mit Blick auf das Thema erneuerbare Energien, das nicht nur im Allgäu immer wichtiger werde, seien die Anforderungen an die Kapazität und Flexibilität der Strominfrastruktur sehr hoch. Das neue Umspannwerk spiele deshalb eine wichtige Rolle für die zukunftssichere Stromversorgung in der Region und biete künftig eine direkte Anbindung an das europaweite Übertragungsnetz, sagte Andreas Liebau (LVN) bei der Führung des Stadtrats über die Baustelle.

Die Anlage werde von der LVN und dem Übertragungsnetzbetreiber Amprion GmbH gemeinsam geplant, umgesetzt und betrieben. "Durch den Standort zwischen der Bahnlinie Memmingen-Kempten und der Autobahn A7 sowie durch die unmittelbare Nähe zu bestehenden Leitungen wird die Infrastruktur optimal genutzt", stellte Liebau fest. Die im April 2017 begonnene Baumaßnahme liege im Zeitplan und werde im Herbst 2018 abgeschlossen sein.

Der Führung über die Baustelle des Umspannwerks Woringen schloss sich der Besuch des Hochschulzentrums Memmingen an. Im Oktober 2016 starteten dort die ersten Studierenden im Teilzeit-Studiengang "Systems Engineering". Der Studiengang biete ein breit angelegtes Ingenieurstudium der Elektrotechnik und Informatik sowie des Maschinenbaus und der Mechatronik, sagte Prof. Dr. Dirk Jacob. Das Angebot ist Teil des Verbundprojekts "Digital und Regional" der Hochschulen Augsburg, Kempten und Neu-Ulm und wird vom Bayerischen Wissenschaftsministerium gefördert.

"Die theoretischen Inhalte werden flexibel und zeitgemäß durch E-Learning vermittelt", stellte Projektmanagerin Rebecca Koch fest. Drei Tage seien die Studierenden im Unternehmen, zwei Tage vor Ort im Hochschulzentrum. An den Präsenztagen gelte es, die Theorie in Praxisprojekte umzusetzen. Koch ging in ihren Ausführungen auf die Vorteile des Teilzeit-Studienangebots für Studierende und für Unternehmen ein und wies auf einen Infoabend für Interessierte am 22. März 2018 um 17:30 Uhr im Hochschulzentrum Memmingen hin. 

Bei einer Führung über die Baustelle informieren sich Memminger Stadträte über das Umspannwerk Woringen. (Fotos: Julia Mayer / Pressestelle Stadt Memmingen)
V.li.: Oberbürgermeister Manfred Schilder folgt den Ausführungen von Andreas Liebau (LEW Verteilnetz GmbH) und LEW-Kommunalbetreuer Josef Nersinger.
Anschließend besichtigt der Stadtrat das Hochschulzentrum Memmingen. Seit Herbst 2016 wird in den Räumlichkeiten am Galgenberg der duale Teilzeitstudiengang "Systems Engineering" angeboten - ein Studienmodell der Hochschulen Augsburg, Kempten und Neu-Ulm.
Oberbürgermeister Manfred Schilder und Prof. Dr. Dirk Jacob, Vizepräsident der Hochschule Kempten, im Gespräch über die positive Entwicklung am Studienstandort Memmingen.
Über Vorteile des Teilzeit-Studienmodells für Studierende und Unternehmen informierte Projektmanagerin Rebecca Koch.