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„Schwaben und Franken“ präsentiert

Erstellt von Pressestelle |

13. Band der Reihe „Forum Suevicum – Beiträge zur Geschichte Ostschwabens und der benachbarten Regionen“ während 17. Tagung des Memminger Forums für Schwäbische Regionalgeschichte vorgestellt

Im Rahmen ihrer 17. Tagung hieß Bürgermeisterin Margareta Böckh die Mitglieder des Memminger Forums für Schwäbische Regionalgeschichte zu einer Buchpräsentation im Rathaus willkommen. Vorgestellt wurde der 13. Band der Reihe „Forum Suevicum – Beträge zur Geschichte Ostschwabens und der benachbarten Regionen“ mit dem Titel „Schwaben und Franken. Regionalgeschichte im Vergleich“.

„Die Erforschung der Gemeinsamkeiten der Regionen Schwaben und Franken ist nicht nur für Geschichtsliebhaber ein aufschlussreiches und lesenswertes Buch“, begrüßte Böckh die zahlreich erschienen Interessierten. „Diese beiden Regionen haben deutlich mehr gemeinsam, als nur die Verteilung auf die Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern.“

Unter dem Motto „Aus Sorge um die Gesundheit. Geschichte der Medizin in der Region“ trafen sich die Mitglieder des Memminger Forums für Schwäbische Regionalgeschichte zu ihrer 17. Tagung im Rathaus. Insgesamt 17 Referate und ein Abendvortrag informierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über Themen wie „Städtisches Gesundheitswesen“, „Medizin auf dem Land“ und „Übergreifende Gesundheitspolitiken“.

Der 1986 vom Kulturamt der Stadt Memmingen gegründete Verein „Memminger Forum“ widmet sich der regionalgeschichtlichen Forschung. Dem historischen Raum "Schwaben" gilt dabei das besondere Interesse. Seit über 30 Jahren leistet die Stadt Memmingen mit der Ausrichtung der alle zwei Jahre stattfindenden, mehrtägigen Tagungen einen kontinuierlichen Beitrag zur historischen Forschung.

Unter Leitung des Vorsitzenden Prof. Dr. Dietmar Schiersner und Organisation durch Memmingens Kulturamtsleiter Dr. Hans-Wolfgang Bayer kamen nicht nur bekannte Wissenschaftler und Archivare, sondern auch Nachwuchshistoriker aus dem In- und Ausland zusammen, die ihr besonderes Augenmerk auf die Vorstellung neuer Fragestellungen und bisher unerschlossener Quellen legen.

Die Ergebnisse der vorangegangenen Tagung wurden wieder in einem neuen Band zusammengefasst. Während einer Buchpräsentation im Rahmen der diesjährigen Tagung wurde das 320 Seiten umfassende Buch vorgestellt. Schiersner dankte den langjährigen Sponsoren, der Stadt Memmingen und der Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim, für ihre finanzielle Unterstützung. Anschließend brachten die beiden Herausgeber Prof. Dr. Schiersner und Prof. Dr. Seiderer dem Publikum die 13 Beiträge der 13 verschiedenen Autorinnen und Autoren des Buches nahe. Die drei Hauptrubriken „Verwandte Strukturen“, „Gemeinsame Geschichte“ und „Komplexe Identitäten“ vermitteln unter anderem die Entstehung und Ausformung der Regionen, erklären die Bedeutung von Klöstern und Stiften als Grenzmarkierungen und Zentren frühmittelalterlicher Kulturlandschaften und beschäftigen sich mit der Kriegsführung um 1500.
Ab sofort ist das interessante Werk, das vielschichtige Einblicke in die regionale Geschichte Schwabens und Frankens bietet und im Universitätsverlag Konstanz (UVK) erschienen ist, im Handel erhältlich.

Im Rahmen ihrer 17. Tagung hieß Bürgermeisterin Margareta Böckh (rechts) die Mitglieder des Memminger Forums für Schwäbische Regionalgeschichte zu einer Buchpräsentation im Rathaus willkommen. (Fotos: V. Weyrauch/ Pressestelle Stadt Memmingen)
Freuten sich über die druckfrischen Exemplare von "Schwaben und Franken" (Mitte von links): Ehrenbürger Dr. Ivo Holzinger, Sparkassen-Vorsitzender Thomas Munding und Bürgermeisterin Margareta Böckh, überreicht von den beiden Herausgebern Prof. Dr. Dietmar Schiersner (links) und Prof. Dr. Georg Seiderer (rechts).