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Rege Beteiligung der Bürger und Experten

Erstellt von Pressestelle |

Seniorenpolitisches Gesamtkonzept – Befragung im Dezember und Januar

Mit der Einrichtung einer Seniorenfachstelle im November vergangenen Jahres hat die Stadt Memmingen auf den demographischen Wandel reagiert. Zu den Hauptaufgaben gehört die Entwicklung eines Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes. Dabei soll in enger Zusammenarbeit mit Organisationen und Einrichtungen für Senioren vor Ort ein ganzheitliches, zukunftsfähiges Konzept für Memmingen entwickelt werden. „Die rege Teilnahme an den Arbeitsgruppen und an den Befragungen durch die Seniorenfachstelle zeigt, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben“, sagt Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger.

„Uns ist es wichtig, dass kommunale Besonderheiten berücksichtigt werden und Memminger Bürgerinnen und Bürger ebenso wie lokale Experten sich mit ihren Ideen und ihrem Wissen einbringen können“, so der Rathauschef. Das Konzept geht auf. Bereits die Auftaktveranstaltung zur Entwicklung des Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes Mitte Juni 2010 in der Stadthalle war sehr gut besucht. „Die damals erarbeitete erste Bestands- und Bedarfserhebung dient den elf Arbeitsgruppen zu seniorenspezifischen Themen nun als Diskussionsgrundlage“, berichtet Wolfgang Prokesch, Leiter der Seniorenfachstelle. Mit großem Engagement hätten sich interessierte Bürgerinnen und Bürger, Vertreter der Privatwirtschaft, der Wohlfahrtsverbände, der Wohnungsbauunternehmen, der Kirchengemeinden, der Vereine und Verbände bei den bisherigen Treffen der Arbeitsgruppen eingebracht. Mit Sabine Wenng von der „Arbeitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung“ konnte eine erfahrene Moderatorin für die Arbeitsgruppen gewonnen werden.  

Zur Ergänzung und Erweiterung der Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen werden von der Seniorenfachstelle mehrere schriftliche Befragungen durchgeführt. Die pflegerische Versorgung war beispielsweise Thema einer Befragung der ambulanten Pflegedienste und der stationären Einrichtungen im vergangenen August und September. Derzeit erfolgt die Befragung der Wohnungsbauunternehmen. „Um die Wünsche und Bedürfnisse der Memminger Seniorinnen und Senioren zu erfassen, die nicht in den Arbeitsgruppen mitarbeiten, wird im Dezember und Januar eine Bürgerbefragung stattfinden“, kündigt Wolfgang Prokesch an. Per Zufallsverfahren ausgewählte Memminger Bürgerinnen und Bürger im Alter von 65 bis 84 Jahren erhalten per Post einen Fragebogen verbunden mit der Bitte, die Fragen zu beantworten und anonym an die Seniorenfachstelle zurückzusenden. „Die Wünsche und Bedürfnisse der Altersgruppe 85+ werden städtische Bedienstete in persönlichen Gesprächen mit den Senioren erfassen“, erklärt der Leiter der Seniorenfachstelle. Er hofft, dass möglichst viele Memminger Bürgerinnen und Bürger an der Umfrage teilnehmen und die Gelegenheit nutzen, ihre Erfahrungen einzubringen und bei der Entwicklung des Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes mitzuwirken.


Info:
Die nächsten Arbeitsgruppen finden am 25.11.2010 zum Thema „Präventive Angebote“ und am 9.12.2010 unter dem Titel „Gesellschaftliche Teilhabe“ statt.

Kontakt:
Seniorenfachstelle der Stadt Memmingen
Steuerhaus, Zi. 203
Wolfgang Prokesch
Marktplatz 16
87700 Memmingen
Tel. 08331/850-448
Fax 08331/850-444
Mail seniorenfachstelle(at)memmingen.de

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr, Donnerstag von 15 bis 17 Uhr sowie außerhalb der Öffnungszeiten nach Vereinbarung

Entwicklung des Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes
Mit Sabine Wenng von der "Arbeitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung" (re.) konnte eine erfahrene Moderatorin gewonnen werden. Unser Bild zeigt sie bei der Auftaktveranstaltung zur Entwicklung des Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes in der Stadthalle. (Foto: Pressestelle der Stadt Memmingen)