Der neue Seniorenbeirat der Stadt Memmingen trat jetzt zum ersten Mal im Rathaus zusammen. Sechs Frauen und zwei Männer, im Dezember durch den Stadtrat gewählt, lernten sich und Zuständige aus der Stadtverwaltung bei der ersten Zusammenkunft kennen. Die Vorstellungsrunde zeigte, dass die Mitglieder in den verschiedensten Bereichen ehrenamtlich engagiert sind oder waren und so ein breites Erfahrungsspektrum in ihre künftige Arbeit mitbringen. Auch Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger, der dem Gremium vorsteht, und Stadträtin Christiane Wilhelm als zuständige Referentin des Stadtrates und beratendes Mitglied im Gremium nahmen an der konstituierenden Sitzung teil.
„Ich darf mich bedanken, dass Sie sich zur Wahl gestellt haben und möchte Ihnen zu Ihrer erfolgreichen Wahl gratulieren“, empfing Oberbürgermeister Dr. Holzinger die Beiratsmitglieder Erich Feiner, Emma Hermann, Inge Ottow, Annemarie Paul, Irene Pohl, Hartmut Schuck, Ingrid Steinlehner sowie Erika Winterwerb. Walter Röllig fehlte ortsabwesend entschuldigt. Mit Sozialreferatsleiter Manfred Mäuerle, Sozialamtsleiterin Maria-Elisabeth Egenter sowie Stefanie Arnold stellten sich dem neuen Gremium zuständige Ansprechpartner aus dem Sozialreferat vor. Einen eigenen Tagesordnungspunkt bildete die Vorstellung der neu geschaffenen Seniorenfachstelle und ihres Leiters Wolfgang Prokesch. Er sei Hauptansprechpartner für Seniorenangelegenheiten sowie für die Heimaufsicht, stellte sich der Diplom-Sozialpädagoge vor. „Ich arbeite derzeit an einer Bedarfs- und Angebotsanalyse der vielfältigen Angebote für Senioren“, berichtete Prokesch. Die vielfältigen sozialen Dienste, aber auch Bildungs-, Sport- und Kulturmöglichkeiten sollen auch nach dem Wunsch von Beiratsmitgliedern dort Eingang finden.
Dem Stadtoberhaupt zufolge soll der Seniorenbeirat drei bis viermal jährlich offiziell tagen. Die nächste Sitzung ist für April im Bürgerstift geplant. Die unterschiedlichen Einrichtungen der Seniorenhilfe sollen auf diese Weise vorgestellt werden. Auf Vorschlag von Wilhelm vereinbarten die engagierten Mitglieder sich einmal monatlich inoffiziell zu treffen. Sitzungen wie gemeinsame Projekte sollen dort vorbereitet werden.
