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"Offensive Frühe Chancen"

Erstellt von Pressestelle |

Projekt an der Kita Wartburgweg der Öffentlichkeit vorgestellt

Am bundesweiten Sprachförderprojekt "Offensive Frühe Chancen" des Bundesfamilienministeriums nehmen seit Mai 2011 drei städtische Kindertageseinrichtungen in Memmingen teil: die Kinderkrippe Stebenhaberstraße sowie die Kindertagesstätten Stadtweiherstraße und Wartburgweg. In Trägerschaft der Katholischen Jugendfürsorge wurde als vierte Memminger Einrichtung das Kinderhaus St. Hildegard in das Förderprojekt aufgenommen. Von diesen sogenannten "Schwerpunkt-Kitas Sprache und Integration“ erhält jede Einrichtung eine Förderung in Höhe von 25 000 Euro pro Kalenderjahr für eine halbe Fachkraftstelle zur Sprachförderung bei Kleinkindern und damit verbundene Sachkosten. Die Kindertagesstätte Wartburgweg ist darüber hinaus "Konsultationskita". Dieses Konzept wurde im Beisein von Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger bei einem Pressetermin vorgestellt.

Seit Oktober 2011 nimmt die Kindertageseinrichtung Wartburgweg als einzige der vier Memminger "Schwerpunkt-Kitas" als sogenannte "Konsultationskita" nach dem DJI-Konzept "Sprachliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei" an einer bundesweiten Qualifizierungsoffensive des Deutschen Jugendinstituts (DJI) München teil. Das DJI hat in seinem Bund-Länder-Projekt , vom Bundesfamilienministerium gefördert, ein Konzept für eine alltagsintegrierte sprachliche Bildung und Begleitung für die Altersgruppe der Null- bis Dreijährigen erarbeitet. "Die Leitlinien dieses Sprachförderansatzes basieren auf sprachwissenschaftlichen, entwicklungspsychologischen und pädagogischen Erkenntnissen zum kindlichen Spracherwerb und orientieren sich an einem kompetenzorientierten Blick auf das kindliche Sprachhandeln sowie am Prinzip der Verknüpfung sprachlicher Fähigkeiten mit der kognitiven und sozialkommunikativen Entwicklung", so das DJI. 

Für die Teilnahme an der Qualifizierung erhält die Einrichtung am Wartburgweg für die Zeit von 2011 bis 2013 ein zusätzliches Budget in Höhe von insgesamt 21 700 Euro. Diese Fördergelder fließen in die Anschaffung einer Multimedia-Ausstattung (Computer, Laptop, Drucker, digitale Videokameras, digitale Fotokameras, digitale Bilderrahmen, Beamer, Leinwand) für die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation des Qualifizierungsprozesses sowie in Beratungs- und Fortbildungsangebote. Die Erkenntnisse aus der Zusammenarbeit der "Konsultationskitas" mit dem DJI münden später in die Erstellung eines multimedialen Handbuchs der Fort- und Weiterbildung.

Stellten das Konzept der "Konsultationskita" vor: (v.links) Erzieherin Stefanie Mutzel, Sozialreferatsleiter Manfred Mäuerle, Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger, Barbara Schelle, Leiterin der Kindertagesstätte Wartburgweg, und Betreuerin Irmgard Rabus. Foto: Wiest.