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Offenes Ohr für Wünsche der Kinder

Erstellt von Pressestelle |

Weltkindertag – Zweites Kinderparlament im Memminger Rathaus

Nach dem großen Erfolg des Kinderparlaments im vergangenen Jahr hat der Deutsche Kinderschutzbund Kreisverband Memmingen-Unterallgäu unter der Leitung der Vorsitzenden, Bürgermeisterin Margareta Böckh, anlässlich des Weltkindertags auch heuer wieder im Memminger Rathaus ein Kinderparlament organisiert. Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger und Vertreter der Stadtverwaltung stellten sich den Fragen der Grundschüler.

Passend zum Motto des Weltkindertags 2011 "Kinder haben was zu sagen!" nutzten knapp 50 Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, ihre Vorstellungen und Wünsche zum Leben in der Stadt Memmingen zu äußern und mit den Verantwortlichen zu diskutieren. Die Moderation übernahm Bürgermeisterin Böckh. Mit selbstgemachten Plakaten und Schildern brachten die Mädchen und Jungen anschaulich zum Ausdruck, was ihrer Meinung nach verbessert werden könnte. Einige der beim ersten Kinderparlament vorgetragenen Wünsche wie die Renovierung der Außenfassade der Edith-Stein-Schule konnte die Stadt zwar erfüllen. "Aber es gibt noch einiges zu tun", waren die Kinder sich einig, und forderten neue Fenster für die Edith-Stein-Schule, mehr Spielgeräte für den Spielplatz beim Kinderhort Zollergarten, mehr Fußballplätze und mehr Spielstraßen in der Innenstadt.

Die Mädchen und Buben machten gleich konkrete Vorschläge, wie ihre Vorstellungen in die Tat umgesetzt werden könnten. Zur Verkehrsberuhigung in der Innenstadt solle doch öfters geblitzt werden. Und gegen Hundekot, Zigarettenkippen und Glasscherben in Sandkästen helfe vielleicht ein Zaun.

Auch die Verschönerung des Freibads bei gleichbleibenden Eintrittspreisen stand auf der Wunschliste der Schüler. Der Oberbürgermeister freute sich über die vielen Wortmeldungen. "Die Vorschläge der jungen Memminger Bürgerinnen und Bürger sollen bei Veränderungen der Stadt auch einbezogen werden", sagte er. Deshalb seien die Stimmen der Kinder wichtig.

Holzinger versprach, die vorgebrachten Wünsche zu prüfen. Die Stadt investiere einen großen Anteil der Haushaltsmittel in Bildung und Schulen. Aufgrund der Finanzsituation müssten manche Projekte wie zum Beispiel der Neubau des kombinierten Hallen- und Freibads aber verschoben werden. Rede und Antwort standen auch Sozialreferatsleiter Manfred Mäuerle, Jugendamtsleiter Jörg Haldenmayr und Gartenamtsleiter Rudolf Schnug, der erklärte, dass die Spielplätze in Memmingen regelmäßig gereinigt würden und Rauchen dort generell verboten sei.

Bürgermeisterin Böckh schlug den Kindern vor, selbst mit gutem Beispiel voranzugehen und die Umwelt sauber zu halten. Selbsthilfe könne auch bei der Verschönerung des Pausenhofs eine Lösung sein. "Der Elternbeirat könnte doch ein Sommerfest organisieren und aus dem Erlös neue Spielgeräte anschaffen", so Böckh. Als Vorsitzende des Kinderschutzbunds äußerte sie sich nach dem Kinderparlament sehr zufrieden über den Verlauf der Veranstaltung im Rathaus. Es sei geplant, die Reihe auch im nächsten Jahr fortzusetzen.

Mit Schildern brachten die Schüler der Edith-Stein-Schule beim zweiten Kinderparlament im Memminger Rathaus ihre Wünsche zum Ausdruck. Im Hintergrund Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger und Sozialreferatsleiter Manfred Mäuerle. (Fotos: Pressestelle der Stadt Memmingen)
Einen größeren Spielplatz wünschen sich die Kinder vom Hort Zollergarten.
Bürgermeisterin Margareta Böckh übernahm als Vorsitzende des Deutschen Kinderschutzbunds Kreisverband Memmingen-Unterallgäu die Moderation der Veranstaltung.