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Mit Landkarte und Kompass

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Erlebnispädagogik des Jugendzentrums „Splash“

Fünf Jugendliche aus dem Jugendzentrum (JUZE) „Splash“ im Memminger Westen verbrachten zusammen mit ihren Betreuern ein Survival-Wochenende. Innerhalb von 24 Stunden mussten sie von Legau nach Memmingen zurückfinden, ohne eine Straße zu benutzen.


In Kooperation mit dem LichtTalente e.V. stürzten sich die fünf Jugendlichen Artjom, Roman, Youssef, Nico und Tom aus dem Jugendzentrum „Splash“ in ein Wochenende voller Spannung und Abenteuer. Ohne Geld, Handy und sonstige Luxusgüter unserer Zeit und ausgerüstet nur mit dem Nötigsten wie Wasser, ein wenig Proviant, Iso-Matten sowie Landkarte und Kompass machten sich die Abenteurer auf dem Weg. Unter der Leitung von Erlebnistherapeuten Armin Broos und den JUZE-Pädagoginnen Elke Werner und Alicia Kielpinski startete die Gruppe von einem Waldstück nahe Legau.

Ziel der Survivaltour war es, innerhalb von 24 Stunden den 20 Kilometer langen Weg gemeinsam zurück nach Memmingen zu finden, ohne Straßen zu benutzen, Ortschaften zu kreuzen oder außenstehende Personen um Rat zu fragen.

„Eigentliches Ziel ist es, den Jugendlichen im Rahmen eines erlebnispädagogischen Events wichtige Grenzerfahrungen zu ermöglichen und aufzuzeigen“, erläuterte Werner. „Schwierige Situationen zu überwinden stärkt das Selbstvertrauen und befähigt später, andere Grenzsituationen im Alltag wie beispielsweise Angst vor Schulaufgaben zu meistern“, ergänzte Kielpinski.

Die Jugendlichen aus unterschiedlichen Nationen erreichten nach einer Wanderung über sprichwörtlich Stock und Stein in einer alten Ruine ihr erstes Tagesziel. Unter freiem Himmel wurde das Nachlager aufgeschlagen und im Outdoor-Stil gekocht, getanzt und am Feuer gesessen.

Dass so ganz ohne Schlafsack eine sternklare Nacht sehr kalt sein kann beflügelte alle Teilnehmer nach einem kurzen Frühstück gleich weiterzumarschieren. Mittlerweile hatten die Jugendlichen schon gelernt, mit Landkarte und Kompass umzugehen und die gewählte Strecke wurde nicht mehr ganz so anspruchsvoll wie am Tag zuvor. Müde, erschöpft aber glücklich über die gewonnenen Eindrücke traf das Survival-Team dann wieder am Ziel, am „Splash“, an. Auch die Pädagogen hatten ihr Ziel, die Persönlichkeit jedes einzelnen Jugendlichen zu stärken, erreicht. Die zusammengewürfelte Gruppe war sich einig, dass der Trip zwar total anstrengend war, aber auch sehr viel Spaß gemacht hat.

In einer alten Burgruine wurde das Nachtlager aufgeschlagen. Nur das Notwendigste hatte man dabei.
In einer alten Ruine wurde das Nachtlager aufgeschlagen. Fünf Jugendliche aus dem „Splash“ machten sich mit ihren Betreuern zu einer Survival-Tour auf. Das Ziel, Spaß und Freude zu haben und gleichzeitig sein eigenes Selbstvertrauen zu stärken, wurde erreicht. Foto: Splash