Der ehrenamtlich tätige Aufsichtsrat der Siebendächer Baugenossenschaft und ehemaliger stellvertretender Kirchenpfleger von Sankt Josef, Dr. Gerd Huber, erhielt anlässlich seines 85. Geburtstages den handkolorierten Schickler-Stich der Stadt.
Bereits im Jahr 1960 wurde der gelernte Steuerberater Dr. Gerd Huber zum Mitglied des Aufsichtsrates der Siebendächer Baugenossenschaft gewählt. Zwischen 1964 und 1972 war er Vorsitzender und Mitglied im Prüfungsausschuss. Seither ist Dr. Huber stellvertretende Auf-sichtsratsvorsitzender. „Seine Fachkenntnisse und sein überdurchschnittlicher Einsatz weit über seine eigentlichen Aufgaben hinaus sind und waren dem Unternehmen eine große Stütze“, betonte Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger in der Laudatio. „Große Verdienste erwarb Dr. Huber sich in seiner 47-jährigen Aufsichtsratstätigkeit“, so Dr. Holzinger im Rahmen der kleinen Feierstunde im Memminger Rathaus im Kreise der Familie und der Vorstandschaft der Siebendächer Baugenossenschaft mit Bürgermeister Josef M. Lang.
Sein umfassendes berufliches Wissen setzte Dr. Huber auch für kirchliche Zwecke ein. Von 1993 bis 2004 arbeitete er für den Katholikenverband Memmingen als deren Steuerberater; zuvor war er über 30 Jahre lang als Stellvertreter des Kirchenpflegers der Stadtpfarrei Sankt Josef tätig. Auch hier zeigte Dr. Huber großes Engagement. So verhandelte er beim Umbau der Kirche gemeinsam mit dem damaligen Pfarrer, dem ebenfalls anwesenden Otto Lutz, mit der Bischöflichen Finanzkammer.
In seiner Dankesrede versicherte Dr. Huber dass die geplante Sanierung des Areals Schrannenplatz und Elsbethenschule sowie der gesamten Altstadt von der Siebendächer Baugenossenschaft weiter tatkräftig unterstützt werde. „Am Ende meines Lebens angelangt, hoffe ich, dass Memmingen auch in Zukunft blühen und gedeihen wird“, betonte der 85-jährige. Er sieht in der Ehrung eine Anerkennung der Arbeit der Siebendächer Baugenossenschaft und der katholischen Kirche.