Die Leiter der großen Kläranlagen aus dem gesamten östlichen Bereich von Baden-Württemberg kamen jetzt bei einer Fortbildungsveranstaltung im Gruppenklärwerk Memmingen zusammen. Neben der Abwasserabgabe standen Themen wie Starkregenereignisse und eine Besichtigung des Betriebsgeländes auf dem Programm.
Rund 3,5 Millionen Einwohnerwerte (EW) groß ist der Zuständigkeitsbereich der Kläranlagenbetreiber, die Anfang Oktober zu einer Fortbildungsveranstaltung nach Memmingen kamen. Die Vertreter der baden-württembergischen Anlagen hatten Memmingen nicht ohne Grund als Tagungsort gewählt. Erst im Mai dieses Jahres ging das Memminger Gruppenklärwerk nach einer mehrjährigen Ertüchtigung in Betrieb.
Geleitet wurde die Veranstaltung durch Dipl.-Ing. Rolf Pfeiffer von der Landeshauptstadt Stuttgart. Pfeiffer, unterstützt durch Baudirektor Hans-Joachim Vogel vom Regierungspräsidium Tübingen und Paul Riek vom Landratsamt Biberach, hatte markante Themen wie Starkregenereignisse, Zulauf, Probentnahmen, Alleinarbeitsplätze und Leistungsvergleiche (einer Art Benchmarking) vorgestellt.
Zuvor hatte Oberbürgermeister Dr. Holzinger und der Betriebsleiter der Kläranlage Memmingen, Dipl.-Ing. Raimund Rau, die Gäste begrüßt. Rau berichtet über die Abwassersituation im Gruppenklärwerk Memmingen und seinem gesamten Einzugsgebiet. Bei dem anschließenden Erfahrungsaustausch wurde auch über die Notwendigkeit der Abwasserabgabe diskutiert.
Den Abschluss des Fortbildungstages bildete eine Rundgang über das neue Betriebsgelände des Gruppenklärwerks Memmingen.