An der Kindertagesstätte (Kita) Westermannstraße entsteht eine neue Kinderkrippe mit 24 Plätzen für Mädchen und Buben unter drei Jahren. Zum Auftakt der Arbeiten fand jetzt der traditionelle Spatenstich durch Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger statt. Anfang November soll die Krippe fertig sein.
Alle waren gekommen. Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger, die Kita-Referentin des Stadtrates, Maria Schmölzing, Martina Bescherer vom Elternbeirat, die Architekten Simone Uhlmann und Wolfgang Krischke, Ulrich Dick von der ausführenden Baufirma Kutter GmbH & Co. KG, weitere Ehrengäste und natürlich die Kinder.
„Für uns war es besonders wichtig, dass alle Kinder beim Spatenstich dabei sind“, betonte Andrea Walzer als sie an diesem Morgen mit rund 90 Kindern zum „Bauplatz“ in den Garten der Kita kam. Die Mädchen und Buben hätten die vorbereitenden Arbeiten schon mit großer Aufmerksamkeit verfolgt, so die Leiterin der Kita weiter. „Leute, wisst ihr schon Bescheid? Im Westermann ist´s bald soweit. Da soll eine Krippe steh´n. Wie soll das denn bitte geh´n?“, stimmte ein bunter Kinderchor zum Auftakt des Spatenstiches an und im Refrain wurde es auf den Punkt gebracht: „Hurra, hurra die Kinderkrippe ist bald da“.
„Kinder, das war ja spitze“, dankte Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger den Mädchen und Buben für den musikalischen Auftakt der Bauarbeiten. Derzeit werden auch in der Stadtweiherstraße und im Mitteresch zwei neue Krippen gebaut. „Mit den bestehenden Kinderkrippen wird die Stadt dann im Herbst rund 230 Plätze für die Betreuung unter Dreijähriger bereitstellen können“, rechnete der Rathauschef vor.
Vier Kinder, stellvertretend für jede Kindergartengruppe, wurde eine besondere Ehre zu Teil: Mit kleinen Schaufeln ausgerüstet unterstützten sie die Ehrengäste beim Spatenstich.
Zum Schluss des kleinen „Spatenstich-Festes“ brachte ein Gedicht die Bauarbeiter noch zum schmunzeln. Dass die Ferngläser schon hergerichtet seien, um die Arbeiten zu beobachten, nicht zu viel Pausen gemacht werden sollten, man dem Bau viel Glück wünsche und, falls ein Schlag einmal daneben ginge, es ja Pflaster gäbe, hieß es in dem Reim.
Die Kindertagesstätte Westermannstraße ist eine Integrative Einrichtung mit vier Gruppen, davon eine Gruppe für behinderte beziehungsweise von Behinderung bedrohte und nichtbehinderte Kinder. Im Garten der bestehenden Kita entstehen mit dem rund 1,2 Millionen Euro teuren Neubau Räume für zwei Krippengruppen für insgesamt 24 Kinder unter drei Jahren. Der Neubau wird mit einem Zwischenbau an das bestehende Kindergartengebäude angebunden. Die Eröffnung ist für November 2013 angedacht.