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Guter Start ins Kinderleben

Erstellt von Pressestelle |

Vorstellung der neuen städtischen Einrichtung „KoKi – Frühe Hilfen“ am Weinmarkt

Positive Lebensbedingungen von Kindern und Eltern zu fördern ist der Stadt Memmingen ein wichtiges Anliegen. Mit der Fortentwicklung der früheren Mama-Baby-Hilfe zur neuen Einrichtung „KoKi – Frühe Hilfen“ am Weinmarkt will die Stadt dazu beitragen, dass die Entwicklung und die Betreuung der Kleinsten optimal gefördert und ihr Schutz weiter verbessert wird. Besonders Eltern mit Kindern bis zu drei Jahren und werdende Eltern sollen in ihrer Erziehungsaufgabe unterstützt und gestärkt werden.

„Die Einrichtung der KoKi am Weinmarkt ist ein wesentlicher Beitrag dazu, die Stadt Memmingen familienfreundlich zu gestalten“, sagt Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger. Der präventive Kinderschutz habe höchste Priorität. Deshalb investiere die Stadt trotz Finanzkrise und knapper Haushaltsmittel dieses Jahr rund 50.000 Euro in die neue Einrichtung. Der Freistaat Bayern bezuschusst die „KoKi – Frühe Hilfen“ in Memmingen mit jährlich 16.500 Euro. Verglichen mit den bisherigen Kosten für die Mama-Baby-Hilfe wird sich der finanzielle Einsatz der Stadt im Bereich Frühe Hilfen mehr als verdoppeln.

Frühe Hilfen haben die frühe Kindheit im Blick. Die Zielgruppen sind werdende Eltern sowie Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern. Gerade in den ersten Tagen und Wochen nach der Geburt eines Kindes kommen Eltern in eine ganz neue Lebenssituation. Die Anforderungen und Herausforderungen des Alltags mit Kindern können nicht von allen Familien in gleicher Weise wahrgenommen werden. Ob Schreibaby, erzieherische Fragen oder finanzielle Probleme – viele Eltern wissen nicht, wo sie Unterstützung bekommen können. „Die Koki ist ein Angebot für Familien, die Hilfe oder Unterstützung brauchen“, sagt Sozialreferatsleiter Manfred Mäuerle. Frühe Hilfen setzen frühzeitig und niedrigschwellig an. „Denn je früher wir belasteten Eltern helfen können, desto besser. Dann können sich Probleme oder negative Entwicklungen auch nicht verfestigen.“

In der „KoKi – Frühe Hilfen“ erfahren Eltern und werdende Eltern alles über aktuelle Beratungs- und Betreuungsangebote, Kurse, Unterstützungsmöglichkeiten und Elterntreffs. „Wir wollen informieren, beraten, Kontakte herstellen und Hilfen vermitteln“, erklärt Jugendamtsleiter Jörg Haldenmayr. Memmingen sei hervorragend ausgestattet mit einer Vielzahl von Einrichtungen der Stadt, von kirchlichen und freien Trägern und einer Vielzahl von Berufsständen. „Wir möchten die Zusammenarbeit stärken, Netzwerke knüpfen und fortentwickeln, um Kinder in unserer Stadt noch besser unterstützen zu können.“ Mit dem „Netzwerk frühe Kindheit“ sollen Eltern in belasteten Lebenslagen Hilfe erfahren, die sie in ihrer Erziehungskompetenz stärkt und unterstützt. Auch die aktive Begleitung, insbesondere bei Eltern mit neugeborenen oder sehr jungen Kindern, könne die Einrichtung gewährleisten. „Dazu gehört die aufsuchende Hilfe und kurzfristige Unterstützung zu Hause in der Familie“, sagt Haldenmayr.

Die Ansprechpartner in der „KoKi – Frühe Hilfen“ sind Diplom-Sozialpädagogin (FH) Ursula Karst und Diplom-Pädagoge Norbert Moritz. Beide waren bislang im Sozialen Beratungsdienst des Memminger Stadtjugendamtes tätig und haben langjährige Erfahrung in allen Facetten der Fragen von Erziehung und Hilfestellungen. Neben ihrer Tätigkeit in der neuen Einrichtung am Weinmarkt betreuen sie weiterhin den Pflegekinderdienst für Tages- und Vollzeitpflege. In den kommenden Wochen werden sich die Mitarbeiter der „KoKi – Frühe Hilfen“ mit möglichen Netzwerkpartnern wie Kinderbetreuungseinrichtungen, Beratungsstellen, sozialen Vereinen, Hebammen und Kinderärzten oder dem Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) in Verbindung setzen, um die Arbeit und Ziele der „KoKi – Frühe Hilfen“ vorzustellen. Da viele Netzwerkpartner für Einwohner der Stadt Memmingen und des Landkreises Unterallgäu zuständig sind, sollen die Mitarbeiter der Memminger „Koki – Frühe Hilfen“ auch mit dem Landkreis eng zusammenarbeiten.

Die Beratung ist kostenlos und kann auch anonym stattfinden. Die Mitarbeiter der „KoKi – Frühe Hilfen“ unterliegen der Schweigepflicht.


Kontakt:
KoKi – Frühe Hilfen
Am Weinmarkt 10-12, 2. OG
87700 Memmingen
Telefon: Ursula Karst (08331) 9913276, Norbert Moritz (08331) 9913277
Fax: (08331) 9913278
E-Mail: koki(at)memmingen.de

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Donnerstag: 9:00 bis 12:00 Uhr
Donnerstag: 14:00 bis 16:00 Uhr
und nach Vereinbarung

Vorstellung "KoKi - Frühe Hilfen"
Die "KoKi - Frühe Hilfen" ist am Weinmarkt 10-12 zu finden. Unser Bild zeigt (von links) Sozialreferatsleiter Manfred Mäuerle, Norbert Moritz, Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger, Ursula Karst und Jugendamtsleiter Jörg Haldenmayr bei der Vorstellung der neuen Einrichtung. (Foto: Pressestelle der Stadt Memmingen)