Diesiges Wetter, Feuchtigkeit in der Luft und kühle Temperaturen – macht alles nichts, denn in der Memminger Innenstadt wurde an diesem Wochenende der Jahrmarkt eröffnet. Tausende gut gelaunter Besucher schlenderten durch die von buntleuchtenden Fahrgeschäften und duftenden kulinarischen Ständen gesäumten Straßen. „Der Jahrmarkt ist der Treffpunkt für Stadt und Land. Er soll auch zukünftig in der Innenstadt bleiben“, betonte Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger bei der Eröffnung, die von der Musikkapelle Amendingen zünftig begleitet wurde.
Unerschrockenheit stellten die Stadträtinnen und Stadträte bei einem ersten Rundgang durch den Vergnügungspark unter Beweis: Eine gemeinsame „Fahrt zur Hölle“ überstanden sie unbeschadet. Hoch oben in der Geisterbahn versuchte ein nahezu unbemerkt agierender Schausteller mit Hilfe einer Angel eine gruslig-riesige Spinne (aus Plastik) auf der Schulter von Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger zu platzieren. Dieser machte jedoch rechtzeitig einen Schritt nach vorne, vertieft in ein Gespräch mit Memminger Kindern, die den Rundgang begleiteten - und der Schausteller suchte sich ein neues „Opfer“.
Bürgermeisterin Margareta Böckh behielt auch nach den rasantesten Fahrten im „Parkour“ oder „Disco Flyer“ ein entspanntes Lächeln auf den Lippen. Marktreferent Rolf Spitz blieb mit den Schaustellern im Gespräch. Über 500 Betriebe hatten sich für den unter den Schaustellern sehr beliebten Memminger Innenstadt-Jahrmarkt beworben, rund 90 Fahrgeschäfte sowie Stände mit Spielen oder kulinarischen Angeboten konnten zugelassen werden. Dazu kommen weitere 115 Stände während des Krämermarkts von Dienstag bis Donnerstag.