Am Gebäude des Finanzamtes in der Moltkestraße enthüllten die Nachfahren der jüdischen Familie Laupheimer eine Gedenktafel. Das jetzt umbenannte Gebäude „Villa Laupheimer“ wurde Ende der 20er Jahre von den jüdischen Kaufleuten Laupheimer errichtet. 1939 von den Eltern in die Schweiz geschickt, entgingen die Töchter dem nationalsozialistischen Regime. Die Eltern wurden 1942 in einem Konzentrationslager ermordet.
Vor der kleinen Gedenkstunde empfing Oberbürgermeister Dr. Holzinger (Achter von rechts) die Nachfahren und deren Angehörige im Rathaus. Dr. Mirjam Nordmann (erste Reihe, vierte von links), die Enkelin einer der Laupheimer-Töchter, bedankte sich im Namen der Familie bei allen Beteiligten, insbesondere bei Dr. Ivo Holzinger und dem Leiter des Memminger Finanzamtes, Alois Höger (Elfter von rechts).