Mit einem Geburtstagsempfang gratulierte jetzt Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger dem Ehrenringträger und ehemaligen Bürgermeister Robert Bilgram zu seinem 80. Geburtstag.
„Namens der Stadt Memmingen, dem Stadtrat, aber auch ganz persönlich gratuliere ich recht herzlich zu diesem runden Geburtstag“, begrüßte Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger den Jubilar Robert Bilgram zusammen mit seiner Ehefrau Helga, seinen Kindern und Enkelkindern sowie die Ehrengäste mit Ehrenbürger Weihbischof em. Max Ziegelbauer an der Spitze.
„Robert Bilgram wurde erstmals am 13. März 1966 in den Memminger Stadtrat gewählt“, blickte Dr. Holzinger zurück. Bilgram sei über 31 Jahre Mitglied des Stadtrates gewesen. Besonders bemerkenswert, so der Rathauschef, sei es, dass der Jubilar in dieser langen Zeit immer das Amt des Stiftungsreferenten des Stadtrates inne hatte.
Bilgram war in seiner aktiven Zeit als Kommunalpolitiker in nahezu allen städtischen Gremien vertreten. „Der Höhepunkt war zweifelsohne die Wahl zum Dritten Bürgermeister im Mai 1984“, betonte der Oberbürgermeister.
Neben dem Stadtsiegel im Mai 1990 und der Verleihung des „Kasimirs“ anlässlich der 25-jährigen Stadtratszugehörigkeit im Juni 1991 erhielt Bilgram zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen. 1994 wurde er mit dem Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten und im Oktober 1996 mit der Kommunalen Verdienstmedaille ausgezeichnet. Bei seiner Verabschiedung aus dem Stadtrat im Oktober 1997 wurde Robert Bilgram der Goldene Ehrenring der Stadt Memmingen verliehen.
„Ich wünschen Ihnen für die Zukunft weiterhin alles Gute, bei gesundheitlichem Wohlbefinden im Kreise der Familie und danke für die sehr gute Zusammenarbeit“, sagte Dr. Holzinger zum Abschluss seiner Laudatio.
„Eine Ehrung ist wie eine Bombe. Sie kommt überraschend und trifft den Falschen“, zitierte Robert Bilgram mit einem Schmunzeln den ehemaligen Oberbürgermeister Dr. Johannes Bauer. Zusammen mit Hermann Maucher habe er 1966 als 32-Jähriger im Stadtrat angefangen. „Damals war es noch so, dass sich die Neuen im Rat erst einarbeiten mussten um etwas ‘Standfestigkeit‘ zu bekommen, bevor man sich nach außen profilierte“, erinnerte sich Bilgram. Heute sei das nicht mehr so.
Damals zählte der Stadtrat noch 32 Mitglieder und man tagte im kleinen Sitzungssaal des Rathauses. Stadt und Stiftungen hätten immer einvernehmlich zusammengearbeitet, blickte Bilgram zurück. „Ich wünsche meiner Vaterstadt alles Gute und eine glückliche Zukunft“, so Bilgram zum Abschluss seiner Dankesworte.
