Das Europabüro der Stadt Memmingen, lud Stefan Fuchs, den Vorstandsvorsitzenden der Goldhofer AG und Harald Post, Vorstandsmitglied der Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim ein, um über die Auswirkungen der Europäischen Union auf ihre Unternehmen, zu berichten.
Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger begrüßte die beiden Referenten in der mit circa 350 Jugendlichen voll besetzten Aula des Vöhlin-Gymnasiums. Er freute sich, dass die Veranstaltung auf so gute Resonanz stößt. Junge Leute des Vöhlin-Gymnasiums, der FOS/BOS, der Staatl. Wirtschaftsschule, Azubis von Magnet-Schultz, Azubis der Stadtverwaltung sowie die Azubis der Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim lauschten interessiert den Beiträgen der Referenten.
„Eine einwandfreie Idee“ war für Harald Post die Einführung des Euro. Aus seiner Sicht sind „EU und Euro Friedensfaktoren, die wesentlich zu einem besseren Miteinander beitragen“. Wenn auch das ein oder andere Problem nicht lösbar sein wird, so haben wir durch die Europäische Union doch einen unglaublichen Gewinn für uns alle erzielt. Auf sehr anschauliche Art und Weise schaffte Post es, den Jugendlichen einen Einblick auf die Auswirkungen der EU auf das Bankensystem zu geben.
Fuchs erläuterte launig wie ein Unternehmen funktioniert und wie sich die Europapolitik auf die Unternehmen in Memmingen auswirkt. „Trotz mancher Krisen wirkt sich die EU positiv aus und bietet Vorteile für uns“. Hier bringt insbesondere der Euro für die Goldhofer AG viel Gutes mit sich. Weniger Währungsrisiken, kaum Wettbewerbsnachteile und eine größere Planungssicherheit.
So ist aus Sicht des Vorstandsvorsitzenden auch der häufig in die Kritik geratene Euro für die Wirtschaft unverzichtbar. Ein Austritt aus dem Euro würde vermutlich zu einer Weltwirtschaftskrise führen und wäre eine „Megakatastrophe für die Unternehmer“, so Fuchs.
Zum Abschluss der Veranstaltung stellten sich die Referenten noch den Fragen der Jugendlichen.
