24 kaufmännische Auszubildende des BBZ Jakob-Küner Memmingen absolvierten einen dreiwöchigen Fachkurs am European College of Business and Managements in London. Die angehenden Bank- und Industriekaufleute nahmen an einem von der Europäischen Union geförderten Auslandsprojekt teil. Die Lehrkräfte der Kaufmännischen Berufsschule führten das Unterrichtsprojekt bereits zum sechsten Mal durch. „Damit erhielten die Auszubildenden eine einmalige Chance um ihren Horizont zu erweitern“, sagte Roselind Stein, Lehrkraft am BBZ im Rahmen der festlichen Abschlussveranstaltung im Gasthaus Laupheimer in Günz.
Die stolzen Kursteilnehmer erhielten von Gertrud Schilcher-Fuhrig, der Vertreterin des Colleges, ihre international anerkannten Zertifikate sowie den Europass. Bei der Feier waren neben Schulleiter Günther Schuster, den verantwortlichen Lehrkräften, Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger und dem stellvertretenden Landrat Werner Birkle auch die Eltern der Absolventen sowie teilweise die Ausbilder der Ausbildungsbetriebe anwesend.
Schulleiter Günther Schuster lobte insbesondere den Mut und das Engagement der Teilnehmer, sich über Schul- und Landesgrenzen hinaus beruflich weiterzubilden. Die angehenden Kaufleute hätten die hervorragende Chance genutzt, ihre Sprach- und Fachkenntnisse zu vertiefen und eine Weltstadt kennenzulernen. Der Dank des Schulleiters galt auch den Ausbildungsbetrieben, ohne deren Bereitschaft zur Unterstützung ihrer Auszubildenden ein derartiges Projekt nicht möglich gewesen wäre. Dr. Ivo Holzinger und Werner Birkle betonten in ihren Grußworten, wie wichtig es für junge Menschen der heutigen Zeit ist, jede Möglichkeit der Horizonterweiterung in kultureller, beruflicher und persönlicher Hinsicht zu ergreifen.
Die Auszubildenden Alexandra Graf, Tobias Auerbacher, Tanja Rehm und Verena Breher schilderten in Wort und Bild begeistert ihre schulischen und kulturellen Eindrücke in der britischen Hauptstadt und bedankten sich bei den begleitenden Lehrkräften Tobias Morhardt, Susanne Munz, Roselind Stein und Klaus Steinberger. Diese waren sich in ihrer Ansprache einig, dass der dreiwöchige Kurs bei den Schülern neben den fachlichen und sprachlichen Fortschritten auch positive Auswirkungen auf die Persönlichkeitsentwicklung bewirkt habe.