Einen Scheck mit dem Reinerlös aus der dreimaligen Tanzaufführung des Märchens „Frau Holle“ der Dancing-School Tosca wurde im Beisein von Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger an die Vertreter der Memminger Behindertenkontaktgruppe übergeben.
„Es ist vorbildlich, dass sich die „Tanzschule Tosca“ alljährlich in den Dienst der guten Sache stellt“, so die einleitenden Worte von Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger. Insgesamt wurden über die drei Aufführungen ein Reinerlös von 6 866 Euro erzielt. Die Scheckübergabe erfolgte im Rathaus von der Inhaberin der Dancing-School, Tosca Strasser, an den Vorsitzenden der Behindertenkontaktgruppe, Dieter Betke und der Vorsitzenden des Behindertenbeirates, Stadträtin Verena Gotzes.
Im Dezember des letzten Jahres organisierte die engagierte Leiterin der „Dancing-School“ zum siebten Mal eine Benefiz-Veranstaltungen zu Gunsten behinderter Menschen. Die Aufführungen von „Frau Holle“, zeigten das Märchen in einer Kombination zwischen klassischen und modern Tanz - eine Verbindung aus Breakdance und Ballett.
„Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden“, so der Leitspruch der Behindertenkontaktgruppe, mit Bezug auf den Artikel 3 Absatz 3 des Grundgesetzes. Vorstand Betke und Stadträtin Gotzes für den Behindertenbeirat bedankten sich herzlichst bei der Leiterin für die großzügige Spende. Eine besonderen Idee haben die beiden Vorstände mit einem Teil des Geldes. „Wir haben geplant, den Preis der „Barrierefreien Gastronomie“ ins Leben zu rufen. Das Lokal, welches sich besonders viel Mühe gibt, seine Räume behindertenfreundlich zu gestalten, wird mit bis zu 1 000 Euro prämiert“.
„Mein Dank und meine Anerkennung gilt der „Tanzschule Tosca“ mit ihrer Leiterin Tosca Strasser“, hob der Rathauschef in seiner abschließenden Laudatio hervor. Neben der Unterstützung für behinderte Menschen in der Stadt wären die Aufführungen gleichzeitig ein Beitrag zum vielfältigen kulturellen Leben in Memmingen. Diese Kombination sei beispielhaft für unsere Gesellschaft.