Stadt Memmingen:SingleNews (Archiv)

AAA
Zum Hauptinhalt

Kontakt Pressestelle

Stadt Memmingen
Pressestelle
Marktplatz 1
87700 Memmingen

Tel.: 08331/850-167
pressestelle(at)memmingen.de

Rathausinformation (Archiv)

Zur Übersicht Archiv

Ein ideales Lernumfeld schaffen

Erstellt von Pressestelle |

Rundgang auf der Baustelle Edith-Stein-Grundschule – Rückbau fast fertig

Beim Rundgang mit Oberbürgermeister Manfred Schilder, Rektorin Gila Barth und Konrektor Thomas Herz kann Architekt Markus Merz schon eine beeindruckende Liste an erledigten Aufgaben aufzählen. Die zwischen dem Schulgebäude und dem Hort gelegene Aula, der sogenannte gelbe Saal und der Mehrzweckraum des Horts, sind bereits Geschichte. Der Zwischenbau wurde komplett entfernt und die neuen Fundamente fertiggestellt. Hier wird auf einer größeren Grundfläche die neue Aula entstehen und nach dem Umbau die Küche zu finden sein. Architekt Markus Merz ist optimistisch, dass nach dem Rückbau und den Anbauarbeiten zum Herbst die sogenannte Baudichte hergestellt werden kann. Sprich der Baukörper mit neuen Fenstern und Türen versehen und nach den Arbeiten im Sommer der Bau wieder dicht ist.

Zusätzlich schildert er die Herausforderungen die das Bauen im Bestand mit sich bringt: Es müssen in den bestehenden Gegebenheiten neue Räume untergebracht und trotzdem mit dem Bestand behutsam und sensibel umgegangen werden. Um den Anforderungen einer modernen Grundschule gerecht zu werden, wird es in Teilbereichen den Klassenräumen vorgelagerte, sogenannte Lernlandschaften geben. In diesen Bereichen können die Schüler klassenübergreifend unterrichtet und gefördert werden. Zusätzlich zu den Klassenräumen kommen die Räume für Schulungen und Weiterbildung hinzu, da die Edith-Stein-Schule nicht nur Grundschule, sondern auch Seminarschule ist. Des Weiteren soll Platz für Differenzierungsbereiche geschaffen werden, Räume, in denen Förderunterricht und Gruppenarbeit stattfinden kann.

Nach der Sanierung besitzt das Gebäude dann einen modernen Energiestandard, wird mit Hackschnitzeln geheizt und hat eine PV-Anlage auf dem Dach, die einen Großteil des hauseigenen Energiebedarfs decken wird. 

„Obwohl die Wände der Schule sehr massiv wirken, hat der Statiker errechnet, dass eine Aufstockung des bestehenden Gebäudes nicht möglich ist. Deshalb kommen jeweils an die beiden Stirnseiten Erweiterungsbauten in Verlängerung des Schulgebäudes dazu, in denen unter anderem auch die Fluchttreppenhäuser untergebracht werden“, berichtet Merz. Insgesamt werde die Schule dann zwar fast 100 Meter lang sein, die Reduzierung der Fläche für den Pausenhof konnte mit dieser Lösung jedoch so gering wie möglich gehalten werden.

Im Zuge der Baumaßnahmen wird auch die Turnhalle saniert. Auch hier sind die Arbeiten schon weit gediehen. Es sollen wie beim Schulgebäude die Fenster ausgetauscht und die Außenhüllen und das Dach neu gedämmt werden. Weiterhin werden die Umkleideräume und WC-Anlagen erneuert sowie eine barrierefreie Umkleide mit WC eingebaut. Oberbürgermeister Manfred Schilder besichtigte die Gebäude mit großem Interesse. „Wichtig ist in diesem Zusammenhang zu erwähnen, dass bis jetzt keine unliebsamen Überraschungen zutage getreten sind. Und wir deshalb auch ganz im Zeitplan liegen“, freut sich das Stadtoberhaupt. Rektorin Gila Barth hatte nach dem Umzug der Schülerinnen und Schüler das alte Gebäude nicht mehr betreten, stand jedoch bei der Planung des Umbaus im engen Austausch mit dem städtischen Bauamt und den Architekten: „Wir haben uns sehr viele Gedanken gemacht; alle Räume, alle Zimmer geplant und ich denke, das wird wirklich toll!“

Vor der Baustelle: (von links) Dr. Monika Schunk, Referentin des Stadtrats für Grund- und Förderschulen, Oberbürgermeister Manfred Schilder und Rektorin Gila Barth. (Fotos: Manuela Frieß - Pressestelle der Stadt Memmingen)
Der Blick auf die fertigen Fundamente von Küche und Aula. Das Gebäude im Hintergrund ist der Hort.
Die Keramiken sollen abgenommen werden, damit sie wieder verwendet werden können.
In der Turnhalle der Schule: (von links) Projektleiter Marcus Höll, Architekt Markus Merz, Hochbauamtsleiterin Karin Kinzer und Oberbürgermeister Manfred Schilder.