Mit einem Festgottesdienst und einem kleinen Festakt im Gasthof "Zur Rosenamsel" haben die Frickenhauser die Sanierung der örtlichen Pfarrkirche St. Veit gefeiert. "Die Unterhospitalstiftung Memmingen hat 323.000 Euro in die Sanierung investiert", sagte Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger als Vorsitzender des Stiftungsbeirats in seinem Grußwort.
Die neu renovierte Kirche sei mehr als ein historisches Gebäude, sie sei Heimat für die Gläubigen und Ausdruck des Glaubens, betonte Dekan Kurt Kräß in der Festpredigt.
Nach dem Gottesdienst ging es mit Blasmusik zum Festakt im Gasthof "Zur Rosenamsel". Thomas Klein, Erster Bürgermeister der Gemeinde Lauben, brachte in seinem Grußwort die Freude über das renovierte Gotteshaus zum Ausdruck und erinnerte daran, dass die Gemeinde für die Beleuchtung des Friedhofs rund 14.000 Euro beigesteuert habe.
Dr. Bernhard Mohr, geschäftsführender Gesellschafter der "Dr. Schütz Ingenieure" aus Kempten, verdeutlichte anhand einer Bildpräsentation den Verlauf der im Mai 2012 begonnenen Renovierungsarbeiten mit Instandsetzung des Dachtragwerks und Malerarbeiten. Zum Schutz der Fledermäuse in der Kirche seien immer wieder Folien gespannt worden, um die Tiere während der Arbeiten vor Dreck zu schützen.
Pfarrer Peter Herbert lobte das handwerkliche Geschick und freute sich, dass "der Dachschaden" jetzt behoben sei. Die Pfarrgemeinde habe für die Renovierung der Außentafeln und zweier Bilder im Chorbereich rund 12.000 Euro aufgebracht, berichtete der Pfarrer. Abschließend sang der Männerchor die Frickenhauser Hymne.
Info:
Die Wurzeln der Unterhospitalstiftung Memmingen gehen bis ins Mittelalter zurück. Verwaltet von der Stadt Memmingen, verfolgt die Stiftung ausschließlich gemeinnützige und mildtätige Zwecke.