Peter Schuster wurde für 25-jähriges verdienstvolles Wirken als Feldgeschworener vom Bayerischen Finanzminister Georg Fahrenschon mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet. Im Rahmen eines kleinen Festaktes händigte Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger die Urkunde nun im Memminger Rathaus aus.
„Wir kennen uns vor Ort sehr gut aus, suchen die Messpunkte und wissen wo die Grenzsteine stehen“, antwortete Peter Schuster auf die Frage, was denn ein Feldgeschworener eigentlich macht. Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger dankte Schuster recht herzlich für seine ehrenamtliche Tätigkeit.
Peter Schwägele, der Leiter des Memminger Vermessungsamtes, ergänzte: „Früher gab es keine Grenznachweise. Heute ist alles digitalisiert. Wir möchten jedoch nicht auf die „Vor-Ort-Kenntnisse“ der Feldgeschworenen verzichten“. Die Tätigkeit, so Schwägele weiter, sei für den „Grenzfrieden eines Dorfes“ äußerst wichtig und nicht jeder könne das Amt eines Feldgeschworenen ausfüllen. Das Wort des Feldgeschworenen müsse noch ein „gewisses Gewicht“ haben.
Oberbürgermeister Dr. Holzinger bei der Ehrung: „Im Namen des Freistaates Bayern spreche ich Herrn Peter Schuster aus Memmingen für sein 25-jähriges verdienstvolles Wirken Dank und Anerkennung aus. Der Bayerische Staatsminister der Finanzen, Georg Fahrenschon“. Im Anschluss überreichte Memmingens Rathauschef die Urkunde und von Schwägele erhielt Schuster noch ein Buchgeschenk und eine Luftbildaufnahme seines Hauses. Bei einem Glas Sekt plauderte der Geehrte noch mit dem Oberbürgermeister und dem Leiter des Vermessungsamtes über die „alten Zeiten“.
