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Bestes Gesamtkonzept überzeugt bei Realisierungswettbewerb

Erstellt von Pressestelle |

Neubau Städtische Realschule - Sieger des Architektenwettbewerbs prämiert

 

Aus 25 eingereichten Entwürfen hat das Preisgericht im Rahmen eines Realisierungswettbewerbes für den Neubau der Städtischen Realschule in Memmingen die besten Arbeiten prämiert. Der 1. Preis geht an die Herle & Herrle Architekten aus Neuburg an der Donau, zusammen mit den Partnern hahne & mauz architektur aus München und den Landschaftsarchitekten grabner & huber aus Freising. Dem Stadtrat wird empfohlen, den Siegerentwurf umzusetzen.

Die städtische Realschule wird gleich neben der staatlichen auf dem Gelände des ehemaligen Schlachthofs gebaut. Die Schule soll einmal 16 Klassen beherbergen und eine Ganztagesbetreuung bieten. Laut Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger wird mit dem Bau voraussichtlich 2010 begonnen. Die Kosten belaufen sich auf circa 15 Millionen Euro. „Wir haben eine gute Lösung gefunden, die sich hervorragend in das Schulgelände integrieren würde", so der Rathauschef. Der Realschulleiter Walter Stöberl betonte: „Das ist heute ein Freudentag für uns.“ Denn mit dem Neubau sei die Raumnot an der Städtischen Realschule beendet. Zugleich dankte er allen, die sich für den Bau des neuen Gebäudes eingesetzt haben.

Der preisgekrönte Entwurf sieht ein dreigeschossiges Gebäude vor, das einen gleichartigen Hof wie die danebenstehende staatliche Realschule hat. Allerdings wird laut Preisgericht durch die Wahl einer vorgehängten Glaspaneelfassade eine eigenständige Gestaltung entwickelt, die sich von der staatlichen Schule absetzt.

Nach den Worten des Architekten und Preisgerichtsvorsitzenden, Professor Ulrich Holzscheiter überzeugt das Siegermodell durch das beste Gesamtkonzept. Es sei unter anderem wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll. Zudem würde das Haus einmal eine Atmosphäre haben, in der Schüler sich wohlfühlen und gut lernen könnten. Hier merkten die Preisträger an, dass es pädagogisch sinnvoll sei, mit der staatlichen und der städtischen Realschule zwei kleinere Schulen anstatt einer Großen zu bauen.

Im Vorfeld wurden aus 263 Bewerbern 17 Wettbewerbsteilnehmer in einem Losverfahren bestimmt. Weitere acht Teilnehmer, darunter auch hiesige Büros, waren gesetzt. Neben dem mit 27 000 Euro dotierten ersten Preis gab es zwei zweite Plätze. Jeweils 17000 Euro bekommen die Architektengemeinschaften Bruno Fioretti Marquez aus Berlin sowie Rainer Löhle und Regine Neubauer aus Augsburg. Zudem kaufte die Stadt drei Architekten-Entwürfe für jeweils 4500 Euro an.

Mit einem Dank an das Preisgericht und der Gratulation an die Sieger des Wettbewerbs zeigte Dr. Holzinger die weitere Vorgehensweise auf. Das Preisgericht habe dem Stadtrat die Umsetzung des Siegerentwurfs empfohlen. Der Stadtrat werde sich jetzt, auch in Bezug auf den gesetzten Kostenrahmen, mit den preisgekrönten Entwürfen als Grundlage für die weitere Vorgehensweise beschäftigen.

Die Ausstellung der Wettbewerbsbeiträge sind im Memminger Kreuzherrnsaal noch bis 5. März täglich von 9 bis 18 Uhr zu sehen.

Preisübergabe und Erföffnung der Ausstellung
Das "Siegermodell" in den Händen von Realschulleiter Walter Stöberl (Erster v.l.) Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger (Zweiter v.l.) gemeinsam mit den Sieger-Architekten Christoph Mauz (Zweiter v.r.) und Christoph Herle. Fotos: Pressestelle der Stadt Memmingen
Erklärungen zum Siegerentwurf
Preisgerichtsvorsitzenden Professor Ulrich Holzscheiter überzeugte das Siegermodell durch das beste Gesamtkonzept.
Modell der Städtischen Realschule
Das Siegermodell des vergangenen Architektenwettbewerbs für den Bau der neuen Städtischen Realschule, im Hintergrund die Staatliche Realschule. Foto: Architekten Herle & Herrle
Gesamter Schulkomplex von Oben
Der Lageplan der preisgekrönten Arbeit. Foto: Architekten Herle & Herrle