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Bei der Sonnennutzung weiter vorn dabei

Erstellt von Pressestelle |

Memmingen belegt den dritten Platz bei der Allgäuer Solarmeisterschaft

 

Mit deutlich mehr Konkurrenz hatte Memmingen bei der diesjährigen Solarmeisterschaft zu kämpfen. Erstmalig traten auch die Städte des württembergischen Allgäus an und verwiesen prompt Memmingen in der Kategorie Mittelstädte (über 20.000 Einwohner) auf den dritten Platz. Bürgermeister Helmut Börner sieht es gelassen: „Der dritte Platz nach Leutkirch und Wangen ist für Memmingen ein großer Erfolg. Wir sind weiterhin bayerischer Primus, was jüngst auch die deutschlandweite Solarbundesliga zeigte“. Memmingen hatte hier in der Kategorie Mittelstädte als bester bayerischer Vertreter den siebten Platz belegt. Leutkirch war Bundessieger geworden. Memmingen, so Börner weiter, zeige auch exemplarisch, dass ein hoher Anteil an Solarnutzung nicht zu Abstrichen bei dem Denkmalschutz führen müsse. In der Memminger Altstadt ist es aufgrund des Ensembleschutzes nicht gestattet, Solaranlagen vom öffentlichen Verkehrsraum einsehbar auf den Dächern anzubringen. Erst jüngst bekräftigte der Bausenat, an dieser Regelung festhalten zu wollen.

Beim Allgäuer Energietag wurden die neuen Allgäuer Solarmeister öffentlich geehrt und bekamen ihre Meisterschalen überreicht. Die Veranstalter, der Bund Naturschutz und das Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza!), zeigten sich über die große Resonanz bei der Meisterschaft sehr zufrieden. Mit 71 Städten und Gemeinden konnte die Teilnehmerzahl gegenüber der Vorsaison erneut gesteigert werden. Dies geht auf die Teilnahme von Städten und Gemeinden aus dem Altlandkreis Wangen in Baden-Württemberg zurück.

Während in der Gesamtwertung die Ostallgäuer Gemeinden dominierten, neben Rettenbach und Görisried konnte sich Ruderatshofen den dritten Platz sichern, sorgte die starke Konkurrenz aus Baden-Württemberg mit neun Städten und Gemeinden für einige Bewegung auf den Podiumsplätzen der übrigen Klassen. In der Kategorie Kleinstädte (5000 bis 20.000 Einwohner) konnte das Unterallgäuer Bad Grönenbach seinen Meistertitel aus dem Vorjahr noch verteidigen, doch bereits auf den Plätzen zwei und drei folgten Kißlegg und Bad Wurzach. In der Kategorie Mittelstädte (über 20.000 Einwohner) gewann schließlich Leutkirch vor Wangen. Vorjahressieger Memmingen konnte sich in der starken Konkurrenz den dritten Platz sichern. Die Veranstalter der Allgäuer Solarmeisterschaft, der Bund Naturschutz und das Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza!), zeigten sich mit der großen Resonanz sehr zufrieden und betonten die Bedeutung der Solarenergie für die Energiewende. „Über die Allgäuer Solarmeisterschaft wird die Sonnenenergienutzung so zum sportlichen Wettbewerb, so können wir einen guten Beitrag zur Energiewende leisten“, so eza!-Geschäftsführer Martin Sambale.

Die frisch gekürten Allgäuer Solarmeister 2011 mit den Veranstaltern - v.l.n.r.: Bettina Zeller (eza!), Thomas Frey (Bund Naturschutz in Bayern, Regionalreferent Schwaben), Johann Stich (Bürgermeister Ruderatshofen), Wilhelm Fischer (Bürgermeister Rettenbach am Auerberg, Petra Muder (2. Bürgermeisterin Görisried), Hans-Jörg Henle (Oberbürgermeister Leutkirch), Michael Krumböck (Stadt Leutkirch), Helmut Börner (3. Bürgermeister Memmingen), Roland Bürkle (Bürgermeister Bad Wurzach), Bernhard Kerler (Bürgermeister Bad Grönenbach), Holger Sonntag (Stadt Wangen), Heidemarie Zacher (stellvertr. Landrätin Unterallgäu), eza!-Geschäftsführer Martin Sambale Foto: eza!