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Das 20jährige Jubiläum feierte der Beirat im Rahmen eines Festaktes mit einer Podiumsdiskussion im Rathaus. Auf dem Podium saßen neben der Vorsitzenden des Behindertenbeirats Verena Gotzes und der Behindertenbeauftragten der Stadt Memmingen Heidi Dintel Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger, Stadtrat und Mitglied der Lebenshilfe Hans Ferk sowie die Behindertenbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung Irmgard Badura. Manfred Jörg von der Memminger Zeitung moderierte die Gesprächsrunde.

Durch die Arbeit des Gremiums wurde in der Stadt viel bewegt – und zwar bei der praktischen Gestaltung der Stadt, aber auch in den Köpfen der Bürger, so Gotzes. Heidi Dintel kam vor 40 Jahren nach Memmingen. Sie und ihr Mann, seien damals „noch die bunten Hunde im Stadtbild gewesen“, berichtet sie. Ein Rollstuhlfahrer hatte früher noch große Schwierigkeiten Zugang zu verschiedenen Einrichtungen zu erhalten, dies habe sich im Laufe der letzten Jahre wesentlich gebessert, lobte Dintel.

Oberbürgermeister Dr. Holzinger betonte, daß  man die Belange der Menschen mit Behinderung schon immer ernst genommen habe. In diesem Zusammenhang dankte Gotzes dem Stadtoberhaupt, daß er in den letzten 20 Jahren keine Sitzung des Behindertenbeirates ausgelassen habe. Auch bei den bedeutenden Bauwerken der Stadt habe man auf die Barrierefreiheit geachtet. Gotzes erwähnte auch lobend den Bau des Weinmarktes, des Schrannenplatzes oder auch des Landestheaters.

Hans Ferk machte darauf aufmerksam, daß Inklusion in vielen kleinen Schritten erreicht werden müsse. Als Beispiel nannte er das Projekt mit Kooperationsklassen der Notker- und der Elsbethenschule als vorbildlich.

Irmgard Badura  lobte die Vertrautheit im Memminger Behindertenbeirat: „Sie sind sich sehr nah, da redet man leichter miteinander.“

Daß viele engagierte Bürgerinnen und Bürger  Anteil an den Errungenschaften der letzten 20 Jahre hatten, machten Gotzes und Dintel durch zahlreiche Ehrungen deutlich.