Zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den verschiedensten Bereichen der Stadtverwaltung wurden von Oberbürgermeister Jan Rothenbacher zum Abschied im Rathaus empfangen. „Mit einem lachenden und einem weinenden Auge darf ich Sie heute in den Ruhestand verabschieden. Ich bedanke mich herzlichst für Ihren jahrelangen Einsatz für die Stadt und die Bürgerschaft. Nun beginnt ein neuer Lebensabschnitt, für den ich Ihnen alles Gute wünsche“, betonte der Rathauschef bei der Feierstunde.
Als Anerkennung für die langjährigen Dienste überreichte er Sekt, Blumen und eine historische Stadtansicht an die ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Über 25 Jahre lang war Manfred Augustin in der Stadthalle tätig, zuletzt als Betriebsmeister. Mehr als 7.500 Veranstaltungen begleitete er als technischer Leiter. Zudem kümmerte er sich um die gesamte Haustechnik, von der Heizung bis zu den Türschlössern, und war Ansprechpartner für Handwerker, Veranstalter und Gäste. Für alle hatte er ein offenes Ohr und setzte sich für lösungsorientierte und sichere Umsetzungen ein.
Renate Handel, das „Urgestein“ des Einwohnermelde- und Passamts, wie sie liebevoll genannt wird, wurde in die Freistellungsphase der Altersteilzeit verabschiedet. Knapp 47 Jahre war sie hier aktiv und stellte in dieser Zeitspanne fast ganz Memmingen einen Pass aus. Auch das Verteilen der Lohnsteuerkarten in Papierform gehörte jahrelang zu ihren Aufgaben.
Seit ihrer Einstellung im Juni 1994 sorgte Ursula Kämpf zunächst für neun Jahre Sauberkeit im Westermann-Kindergarten, bevor sie ins Gruppenklärwerk Memmingen wechselte. Hier war sie mehr als 20 Jahre lang tätig und reinigte unter anderem die Büros, Umkleide-, Sozial- und Schulungsräume des Betriebsgebäudes und sorgte für eine Wohlfühlatmosphäre. Auch in der Zeit des großen Umbaus des Klärwerks war sie nicht wegzudenken und übernahm viele zusätzliche Aufgaben.
1981 begann Bernd Kozik als Bauzeichner im Tiefbauamt seine Karriere bei der Stadt Memmingen und baute die GIS- und CAD-Systeme im Baureferat mit auf. 2004 wechselte er in die EDV-Abteilung des Amtes für Information und Kommunikation, wo er hauptsächlich die GIS- und CAD-Systeme betreute.
Ebenfalls in Rente geht Achim Link. Im Jahr 2000 – 16 Jahre nach seiner Einstellung bei den Stadtwerken Memmingen als Monteur – wechselte er in den Bereich der Kindergärten als vollbeschäftigter Hausmeister. Von hier ging er 2016 wieder zurück zu den Stadtwerken, wo er bis jetzt als Monteur beschäftigt war. Besonders gefragt war er wegen seiner Vielseitigkeit für das Lösen von „Problemfällen“, die bei den Gas- und Wasserinstallationen auftraten.
Mehr als 20 Jahre war Carmen Misikowski im Außendienst der Stadtgärtnerei im Einsatz. Umsichtig und mit viel Hingabe kümmerte sie sich um ihren Pflegebereich, in dem viele Staudenbeete und Blumenrabatten einen abwechslungsreichen Blütenflor zaubern und die Stadt verschönern.
Maximilian Müller-Prexl fing 2017 bei der Stadt in der Kasse an bis er 2020 ins Amt für Schulen, Sport und Mobilität wechselte. Während seiner Tätigkeit sorgte er dafür, dass die Rechnungen der Schulen pünktlich beglichen wurden und alle Berufsschüler im Blockunterricht eine „gute Bleibe“ während Ihres Berufsschulaufenthalts in Memmingen bekamen.
Zunächst war Roman Stoker ab 1995 als Hausmeister für die städtischen Kindergärten tätig. Seine Umsetzung in die Stadtgärtnerei als Gärtner im Amt für Stadtgrün und Friedhöfe erfolgte fünf Jahre später. Im Außendienst war er seitdem für die Pflege von Spielplätzen und Grünanlagen tätig.
Mit Margarete Wächter-Ries wurde eine großartige Lehrerin für die Fächer Englisch und Geografie der städtischen Sebastian-Lotzer-Realschule in den Ruhestand verabschiedet. Seit 2006 war sie in der Realschule tätig und setzte sich immer mit großer Überzeugung für die Belange ihrer Schülerinnen und Schüler ein. Zudem betreute sie mit viel Einsatz und Herzblut den Schülerlotsendienst und sorgte somit an der stark befahrenen Schlachthofstraße für einen sicheren Fußgängerüberweg für alle Schülerinnen und Schüler.
Zu guter Letzt kam Katrin Zimmermann, überall bekannt als „Frau Friedhof“, an die Reihe. 1988 nahm sie ihren Dienst im Amt für Stadtgrün und Friedhöfe zunächst unter anderem als technische Zeichnerin auf, bevor sie ab 2000 als Bestattungsordnerin arbeitete. Oftmals war sie die „letzte Rettung“ für eingesperrte Friedhofsbesucher und war mit ihrer freundlichen und hilfsbereiten Art allseits beliebt.