Mit der Pflanzung der 13 Bäume auf dem Weinmarkt wurde begonnen. Innerhalb von zwei bis fünf Tagen werden die in einer Baumschule vorkultivierten Bäume mittels eines mobilen Krans in die dafür vorgefertigten Pflanzlöcher gesetzt.
Insgesamt werden fünf verschiedene Arten sogenannter Zukunfts- und Klimabäume gepflanzt: Celtis Australis – Europäischer Zürgelbaum, Fraxinus Ornus – Blumenesche, Gleditsia triacanthos `Sunburst` – Gold-Gleditschie, Liquidambar styraciflua – Amerikanischer Amberbaum und Sophora japonica `Regent` – Japanischer Schnurbaum `Regent‘.
„Die Auswahl der Bäume wurde so getroffen, dass sich unterschiedliche Blüh- und Laubeffekte ergeben – im Frühjahr Blüten, im Herbst buntes Laub. Die Mischung ist auch gut für Insekten und Vögel“, betont Oberbürgermeister Jan Rothenbacher.
Die Pflanzlöcher für die Bäume wurden so angelegt, dass die Bäume viel durchwurzelbaren Raum finden. Dafür sind die Baumroste nach unten hin offen. So können die Bäume über die Jahre bis zum Grundwasser wurzeln und müssen daher nur in den ersten Jahren gepflegt und gewässert werden.
Mit den Bäumen und ihrem Schattenwurf wird das Kleinklima des Weinmarkts und damit auch das Überhitzen der Innenstadt positiv beeinflusst werden. Zudem sorgen die Bäume für bessere Luft, indem sie den Feinstaub filtern und Sauerstoff produzieren. Durch diese Effekte wird die Aufenthaltsqualität verbessert und durch die vielen Sitzmöglichkeiten – die Rundbänke und das sogenannte Bürgerforum – lädt der Weinmarkt zukünftig noch mehr zum Verweilen ein.